Tipps für das richtige Call
Durch jahrelange Erfahrung im DX-Bereich, unter anderem auch als OP des ADK-Teams von Lanzarote, Gozo und Texel, stellen wir bei der Überarbeitung der Rufzeichen für das RADlog immer wieder fest, dass es sich die meisten Teilnehmer unnötig schwer machen.
Wer z.B. bei der Anmeldung ein kurzes Rufzeichen oder einen prägnanten Rufnamen verwendet ist klar im Vorteil. Diese Calls werden während des dichten QSO-Verkehrs besser herausgehört.
Deshalb nun folgende Tipps:
- Kurze Rufzeichen und keine lange Namen verwenden.
- Falls machbar mit der Landeskennung beginnen. Für Deutschland “13”.
- Wenn möglich auf Zahlen die gleichklingend sind verzichten. Keine “zwei” oder “drei” im Call.
- Jetzt ist in der Landeskennung “13” eine drei. Gesprochen aber nicht als “drei” sondern als “tree”. Beispiel: one-tree
- Wenn mehrere an einer Station arbeiten bitte nur ein Call verwenden und auch nur ein Call bei der Anmeldung zum Radio-Activity-Day angeben.
- Sinn macht es mit dem Rufnahmen oder Call einzubreaken. Alternativ geht auch die Teilnehmernummer, doch diese ist oftmals nicht schnell genug zur Hand und kann im QRM-Pegel auch missverstanden werden.
- Der nach einer Landeskennung verwendete Buchstabenblock maximal auf drei begrenzen. Beispiel 13ADK. Noch besser sind zwei Buchstaben.
- Falls nach dem Buchstabenblock eine Zahlenkombination folgt, diese auch weitgehend, sofern möglich, kurz halten.
- Clubstationen haben nach dem Buchstabenblock keine Zahlenfolge.
- Einzelfunkstationen sollten nach dem Buchstabenblock eine Zahlenfolge haben, da sie sonst nicht als Einzelfunkstation sondern als Clubstation erkannt werden. Das führt zu Missverständnissen. Beispiel 13ADK027 oder 13FB089.
- In der Kürze liegt er QSO Erfolg. Deshalb keine langen Calls oder Rufnahmen.
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